CMD Therapie

CMD Therapie

CMD – Therapie

Was ist CMD - Therapie und wofür wird sie angewandt?

Die CMD-Therapie steht für Craniomandibuläre Dysfunktions-Therapie (CMD-Therapie) und kann für Menschen in Betracht kommen, die Probleme mit dem Kiefergelenk oder den umgebenden Strukturen haben. Einige Situationen, in denen eine CMD-Therapie hilfreich sein könnte, wären zum Beispiel:

  1. Kiefergelenkschmerzen: Personen, die Schmerzen im Bereich des Kiefergelenks erleben, insbesondere beim Sprechen, Kauen oder Gähnen, könnten von einer CMD-Therapie profitieren.
  2. Eingeschränkte Kieferbewegung: Wenn jemand Schwierigkeiten hat, den Mund vollständig zu öffnen oder zu schließen, oder wenn es zu Einschränkungen bei der seitlichen Bewegung des Kiefers kommt, könnte eine CMD-Therapie angezeigt sein.
  3. Knirschen oder Pressen der Zähne (Bruxismus): Personen, die unter Zähneknirschen oder Zähnepressen leiden, könnten von einer CMD-Therapie profitieren, da dies zu Spannungen im Kieferbereich führen kann.
  4. Gesichtsschmerzen oder Kopfschmerzen: Wenn Schmerzen im Gesicht, in der Kopfregion oder im Nacken mit einer Kiefergelenkstörung in Verbindung stehen, könnte eine CMD-Therapie helfen, diese Beschwerden zu lindern.
  5. Tinnitus (Ohrgeräusche): In einigen Fällen kann eine Craniomandibuläre Dysfunktion mit Ohrgeräuschen wie Tinnitus in Verbindung stehen. Hier kann eine gezielte Therapie in Erwägung gezogen werden.
  6. Zahnprobleme im Zusammenhang mit der Kieferposition: Personen, bei denen Zahnprobleme mit der Position des Kiefers im Zusammenhang stehen, können von einer CMD-Therapie profitieren, um die Muskeln und Strukturen im Kiefergelenk auszugleichen.

Es ist wichtig zu betonen, dass die genannten Symptome auf verschiedene Ursachen zurückgehen können. Daher ist eine gründliche Untersuchung durch einen Zahnarzt oder einen spezialisierten Arzt, der auf Kiefergelenkprobleme spezialisiert ist, erforderlich, um eine genaue Diagnose zu stellen. Formularbeginn

Welche Therapieansätze gibt es in der CMD – Therapie?

Die Therapieansätze bei der Craniomandibulären Dysfunktion (CMD) in der Physiotherapie können vielfältig sein. Einige Ansätze lauten wie folgt:

  1. Manuelle Therapie: Physiotherapeuten können verschiedene manuelle Techniken anwenden, um die Beweglichkeit des Kiefergelenks zu verbessern. Dazu gehören sanfte Mobilisation, Dehnungen und Massagen, um Verspannungen zu lösen.
  2. Übungen zur Stärkung und Dehnung der Muskulatur: Gezielte Übungen können entwickelt werden, um die Muskulatur im Kieferbereich zu stärken und die Beweglichkeit zu fördern. Dies kann dazu beitragen, Ungleichgewichte und Dysfunktionen zu korrigieren.
  3. Haltungstraining: Der Physiotherapeut kann Anleitungen zur Verbesserung der Haltung geben, insbesondere im Bereich von Kopf, Nacken und Schultern. Eine gute Körperhaltung trägt dazu bei, übermäßigen Druck auf das Kiefergelenk zu vermeiden.
  4. Modalitäten: Der Einsatz von physikalischen Modalitäten wie Wärme- oder Kältetherapie kann Schmerzen lindern und die Muskelentspannung fördern. Fragen Sie gerne bei Ihrem behandelnden Arzt nach ergänzenden Heilmitteln wie z.B. Fangopackungen.
  5. Individuelle Beratung: Individuelle Beratung spielt eine wichtige Rolle, um Verhaltensweisen im Alltag zu identifizieren, die die Kiefergelenksfunktion beeinträchtigen könnten. Hierzu gehören beispielsweise Ernährungsgewohnheiten oder die Anwendung von Entspannungstechniken im täglichen Leben.